Schon seit Jahrtausenden wird die heilende Wirkung von Pilzen vom Menschen genutzt, obgleich dieses uralte Wissen in den vergangenen Jahrhunderten in Mitteleuropa stark in Vergessenheit geriet.
Vitalpilze besitzen eine Vielzahl an pharmakologisch wirksamen Substanzen, welche auf die unterschiedlichste Art und Weise auf den Körper einwirken und sich hierbei in ihrer Wirkung vielfach unterstützen. Dementsprechend komplex ist die jeweilige Wirkung auf den Organismus. Eine sorgfältigst auf den jeweiligen Krankheitsfall abgestimmte Pilzauswahl ist demzufolge Grundlage einer erfolgreichen Mykotherapie.
Allgemein besitzen Vitalpilze eine regulierende und ausgleichende Wirkung auf die verschiedensten Organsysteme und aktivieren die Selbstheilungskräfte. In diesen Pilzen enthaltene Adaptogene wirken u.a. regulierend und stärkend auf das neuroendokrine System und unterstützen so den Körper bei der Stressbewältigung aber auch bei der Energiegewinnung. Vitalpilze können antioxidativ und antientzündlich wirken und das Immunsystem regulieren. So kann z.B. das Immunsystem im Fall einer Abwehrschwäche entweder gestärkt werden oder einer immunologischen Überreaktion im Fall von Allergien /Autoimmunkrankheiten entgegengewirkt werden. Einen hohen Stellenwert hat der Einsatz von Heilpilzen in der biologischen Krebstherapie wie auch zur Stärkung verschiedener innerer Organe wie Leber, Niere, Herz und Bauchspeicheldrüse.
Aufgrund ihres hohen Enzymgehaltes helfen Vitalpilze, die Entgiftung des Körpers zu unterstützen.
Zu beachten ist, dass Pilze, die auf belastetem, mit Schadstoffen verunreinigtem Substrat gezüchtet wurden, diese Schadstoffe in hohem Maße aufnehmen. Eine besonders schonende Herstellung des Pilzpräparates ist ebenso wichtig, da ansonsten die wichtigsten Inhaltsstoffe der Pilze verloren gehen. Daher ist es beim Einsatz von Heilpilzen besonders wichtig, auf deren Herkunft und Herstellung zu achten und nicht auf „Billigprodukte“ zu vertrauen.
Wir weisen darauf hin, dass die Mykotherapie naturwissenschaftlich-schulmedizinisch umstritten ist und von der Lehrmedizin nicht anerkannt wird.